Herzlich Willkommen im Evangelischen Forum Annahof!

Bildung, Begegnung, Orientierung

 Nichts ist naturgemäßer als Tugend und Bildung. Ohne sie hört der Mensch auf Mensch zu sein. (Erasmus von Rotterdam, 1469-1536).  

Bildung ist demnach ein lebenslanger Entwicklungsprozess. Er betrifft das ganze Menschsein, spricht also seine geistigen, kulturellen, lebenspraktischen, sozialen, kommunikativen und spirituellen Kompetenzen an.
Bei unseren Angeboten an Bildung und Begegnung geht es darum, Selbstverantwortung und Urteilskraft zu gewinnen. Es geht um Orientierung und Sinn in sämtlichen Bereichen des Lebens: in Zeitfragen und Streitfragen, bei Lebensübergängen und Krisen, in der Selbstentfaltung und Sorge für andere. Und auch um die Aneignung von manchem Wissen.
 

Veranstaltungskalender komplett

Zeitnahe ausgewählte Veranstaltungen

Masken Emotionen
Bildrechte Photo: Andreas Praefcke - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4049009

Emotionen spielen in den biblischen Texten und ihren Resonanzräumen eine wichtige und bis heute unterschätze Rolle. Dies gilt insbesondere im Blick auf die dort vorgestellten Menschen- und Gottesbilder, sei es, dass Gott und den Menschen emotionale Eigenschaften zugeschrieben werden, sei es, dass die Texte Emotionen bei ihren Rezipient*innen erzeugen (wollen). Die dabei entstehenden Emotionen können miteinander in Beziehung stehen, sich entsprechen, einander gegenübergestellt oder auch in einem mehrdeutigen und ambivalenten Verhältnis wahrgenommen werden.

Cornelia Grzywa Skulptur Ausstellung
Bildrechte Cornelia Grzywa

In Zeiten, die nach Hoffnung hungern, schenkt diese Ausstellung Lichtblicke: Ausdrucksstarke Holzskulpturen auf beleuchteten Stelen schaffen eine warme Atmosphäre, die zur Ruhe kommen lässt. Die dazugehörigen klaren, meditativen Texte verbinden Alltagserleben mit Himmelshoffnung. Schauen, lesen, Atem holen, sich ermutigen lassen ... Die Skulpturen und Texte von Cornelia Grzywa spannen den Bogen zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt. Sie sprechen von dem, was uns Menschen im Innersten bewegt, und von der leisen Ahnung, dass unser Leben getragen ist.

Bert Brecht
Bildrechte s.u.

„Die Häuser sollen nicht brennen.
Bomber sollt man nicht kennen.
Die Nacht soll für den Schlaf sein.
Leben soll keine Straf sein.
Die Mütter sollen nicht weinen.
Keiner sollt töten einen.
Alle sollen was bauen.
Da kann man allen trauen.
Die Jungen sollen`s erreichen.
                                  Die Alten desgleichen.“