Dalí schuf als Maler, aber auch als Graphiker und Bildhauer Werke von Weltruf. Furore machte er als Surrealist, der in seinen Bildern die Welt des Unbewussten und der Träume erkundete. Und wie hielt es Dalí mit der Religion?
In den Jahren 1963-1965 beschäftigte er sich mit der Bibel und es entstand ein Zyklus "Biblia Sacra" aus 105 Bildern in Mischtechnik (Rötelzeichnungen, Aquarelle, Verwendung von Lackfarben u.a.). Erstaunlicherweise sind diese Bilder bisher eher unbekannt geblieben.
Dalí fragte einmal seine Frau Gala: "Sag mal, wie schnell wird man dieses Bild wieder vergessen haben?" Gala sagte zu ihm: "Wer dieses Bild gesehen hat, wird es nie wieder vergessen!"
Die theologische Tiefe, feinsinnige Ironie und berührende Farbkomposition der Lithografien Dalís laden zur eigenen Erkundung und neuen Begegnung mit vertrauten und weniger bekannten Bibeltexten ein.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl des Zyklus "Biblia Sacra" aus der Sammlung von Pfarrer i.R. Dr. Herbert Specht aus Bad Wörishofen. Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten:
- Originallithografien im Hollbau, Ernst-Troeltsch-Raum, EG, zugänglich zu folgenden Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag 14-18 Uhr
Samstag und Sonntag 11-15 Uhr
Besuchsmöglichkeiten für Gruppen an anderen Tagen auf Anfrage
- Kleine Bilder im Augustanahaus, Treppenhaus, zugänglich während der Öffnungszeiten Augustanahaus
Sonntag und Montag 9-18 Uhr
Dienstag bis Samstag 9-23 Uhr
Die Ausstellung ist in den Weihnachtsferien vom 24.12.2 bis 08.01.23 geschlossen.
Ein Begleitprogramm wird angeboten.